Gesprächspsychotherapie (Rogers)
Gesprächspsychotherapie (Rogers)
Die klientenzentrierte Gesprächsführung beruht auf einem humanistischen, positiv bejahenden Menschenbild: Jeder Mensch weiß im Prinzip selbst, was für ihn gut ist und kann sein persönliches Glück, Liebesfähigkeit und Zufriedenheit entwickeln, wenn er mit sich selbst in Übereinstimmung leben kann. Er strebt nach freier, eigenverantwortlicher Selbstbestimmung.
In der Gesprächstherapie geht es darum, Unstimmigkeiten der Klient*Innen, die sich häufig im Stress oder bei Konflikten mit anderen Menschen zeigen, aufzudecken und zu verwandeln.
Gemeinsam mit den Klient*Innen wird diesen Fragen nachgegangen :
- Wo liegen meine Stärken und Ressourcen?
- Was kann ich mir Gutes tun?
- Was sind meine Bedürfnisse? Wo werden diese im Kontakt oder in verschiedenen Lebensbereichen nicht erfüllt?
Ziel ist es, durch das Reflektieren im Gespräch während der Therapie Selbstreflektion und Selbstwirksamkeit zu üben.
In den oben erwähnten Unstimmigkeiten zeigen sich oft verschiedene Anteile eines Menschen. Sie gehören zum sogenannten „inneren Team“ (Schulz von Thun). Diese Anteile vertreten verschiedene Interessen, Gefühle und Meinungen. Durch die Auseinandersetzung mit dem inneren Team soll ein größeres Verständnis für die inneren Dialoge und eine Zusammenarbeit der Anteile gefördert werden.